Aus dem Urlaub nach Wien zurückgekehrt findet der Schriftsteller R. den Brief einer ihm unbekannten Frau vor, die sich schon früh in ihn verliebt und einst mit ihm drei Liebesnächte verbracht hatte. Dabei ist ein Kind entstanden. R. hat die junge Frau damals rasch für eine andere verlassen, von dem Kind weiß er nichts. Um es zu versorgen, arbeitet die Unbekannte als Prostituierte und hat für Geld später nochmals mit R. geschlafen. Doch der kann sich bei bestem Willen an nichts mehr erinnern.
Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau ist eine Novelle von Stefan Zweig aus dem Jahr 1927. Der Erzähler wohnt in einer kleinen Pension an der Riviera in der Nähe von Monte Carlo. Einem Gast, Vater von zwei halbwüchsigen Töchtern, brennt die Frau mit einem jungen Mann durch. Die unerhörte Begebenheit wird unter den Gästen der Pension kontrovers diskutiert. Mrs C., eine bejahrte schottische Dame, kommt mit dem Erzähler ins Gespräch, sie vertraut ihm und erzählt ihm unter vier Augen eine...
Die Schachnovelle ist eine Novelle von Stefan Zweig, die er zwischen 1938 und 1941 im brasilianischen Exil schrieb. Es ist sein letztes und zugleich bekanntestes Werk. Die Erstausgabe erschien am 7. Dezember 1942 in Buenos Aires in einer limitierten Auflage von 300 Exemplaren. In Europa wurde das Werk im Dezember 1943 im Stockholmer Exilverlag von Gottfried Bermann Fischer verlegt. 1944 erschien in New York die erste Übersetzung ins Englische. In Deutschland hat sich das Buch seit dem Erscheinen...